• 29.03.2024 5:41

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Steuererklärung 2018 Ja/Nein? Unbedingt!

Das vergangene Jahr haben wir nun schon einige Tage hinter uns gebracht aber in finanzieller Hinsicht wirkt es noch nach. Es ist für die Meisten eine unangenehme Aufgabe – die Steuererklärung.

Kommen wir zum Anfang zu den Menschen, die nicht verpflichtet sind, eine Steuererklärung abzugeben.

Das sind:

  • Bürger deren Gesamtbetrag der Einkünfte (abzüglich Werbungskosten und bestimmter Freibeträge) unter EUR 15.329 bei Eheleuten und EUR 7.664 bei Ledigen liegt.
  • Die Einnahmen stammen ausschließlich aus Tätigkeiten als Arbeitnehmer und die Lohnsteuer wurde nicht nach Steuerklasse V oder VI berechnet.
  • Auf der Lohnsteuerkarte wurde kein Lohnsteuerfreibetrag eingetragen.
  • Es dürfen keine Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Mutterschaftsgeld usw. empfangen worden sein.

Auch wenn du als Arbeitnehmer von der Steuererklärung befreit bis, solltest du auf jeden Fall eine abgeben. In den allermeisten Fällen lohnt sich die Arbeit und du bekommst Geld zurück.
Wer das prüfen möchte, kauft sich ein preiswertes Steuerprogramm. Die kann man für ab ca. 15 Euro erwerben und reichen für diesen Fall sicherlich aus. Hier gibst du die Daten deiner Lohnsteuerjahresbescheinigung ein und wirst malt merken, diese 15 Euro haben sich gelohnt.

Wenn du nun merkst, wie einfach das geht, solltest du die Steuererklärungen der vergangenen Jahre gleich mit erledigen. Wer keine Pflicht dazu hatte, kann diese noch nachreichen. So kannst du bis Ende 2019 noch die Steuererklärung für 2015 abgeben.

Für alle die in der Pflicht sind gelten feste Termine. Ab dem Jahr 2019 – also erstmals für die Steuererklärung für das Jahr 2018 – hast du bis zum 31.7.2019 Zeit zur Abgabe. Das gilt sowohl für sogenannte beratene Steuerpflichtige wie auch für nicht beratene Steuerpflichtige, die ihre Steuererklärung ohne Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein erstellen.

Ob du die Steuerklärung selbständig oder mit fremder Hilfe erstellst, hängt davon ab, wie kompliziert deine steuerliche Situation ist. Für die ganz einfachen Fälle ist ein Steuerprogramm vollkommen ausreichend. Wird es schwieriger ist der Gang zum Steuerberater sinnvoll. Gründe dafür gibt es genügend, wie zum Beispiel: du beziehst dein Einkommen aus vielen verschiedenen Quellen, die Ehe wurde geschieden, du arbeitest teilweise im Ausland, und und und.

Viele scheuen den Weg zum Steuerberater wegen der zu erwartenden Kosten, ohne eigentlich zu wissen, wie teuer es wirklich wird. Für alle, die sich damit befassen müssen, habe ich einen umfangreichen Beitrag auf der Seite von Finanztip gefunden. Hier werden die Punkte

  • wann benötigst du keinen Steuerberater?
  • wann ist Expertenwissen nötig?
  • wie findest du den richtigen Steuerberater?
  • wie hoch sind die Steuerberatergebühren?
  • wie kannst du die Steuerberatungskosten berechnen?
  • kannst du auch ein niedrigeres Honorar vereinbaren?
  • was muss in der Rechnung stehen?
  • was kannst du gegen zu hohe Rechnungen tun?

besprochen. Da brauche ich das Rad nicht noch mal neu zu erfinden.

Von Redaktion

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