Die Süddeutsche Zeitung hat in einem Artikel das Sparverhalten der Deutschen beleuchtet. Danach sparen die Deutschen im internationalen Vergleich sehr viel.
Das ist eine positive Nachricht – aber die meisten Deutschen sparen falsch. Die folgende Grafik zeigt den Fehler recht deutlich, den 47% der Deutschen sparen auf dem Girokonto.
Auch das Sparbuch hat selbst in dieser Niedrigzinsphase eine viel zu hohen Stellenwert. Das Geld in Fonds zu sparen nutzen nur 23 Prozent. Das Geld in einzelne Aktien anzulegen trauen sich nur ganze 17 Prozent.
Dabei ist die Sparquote in Deutschland laut Zahlen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2021 sprunghaft angestiegen. Waren es 2019 noch 10,9 Prozent sprang die Sparquote 2020 auf 16,3 Prozent. Rekord, denn den bisher höchsten Wert von fast 13 Prozent registrierten die Statistiker 1991, kurz nach der Wiedervereinigung. In der Kriese halten die Deutschen also gern zusammen.
Leider landet dieses Geld zu oft in den falschen Töpfen. Es klingt unwahrscheinlich aber fast jeder sechste Sparer zahlt aktuell oder zukünftig Negativzinsen. Dabei ist es heutzutage so einfach den Niedrigzinsen zu entgehen.
Obwohl in der heutigen Zeit über die Möglichkeit des ETF-Sparens berichtet wird, machen es immer noch sehr wenige. Große Onlinebanken wir zum Beispiel die Comdirect Bank bieten Sparpläne schon ab 25 Euro im Monat an. So kann man Sparen lernen ohne großes Risiko. Die Deutschen haben im allgemeinen ohnehin ein falsches Verständnis von Sicherheit. Denn jede Investition deren Rendite unter der Inflationsrate liegt verbrennt Vermögen.
Darum ist die erste Investition, die in das eigene Wissen. Es ist immer sicherer seine Finanzangelegenheiten selbst im Griff zu haben. Gute Bücher gibt es genügend zum Lernen. Wer klein anfangen möchte startet eventuell mit dem Bestseller “Ein Hund namens Money“, arbeitet das Buch selbst einmal durch und reicht es dann den Kindern weiter. Früh übt sich wer ein Meister werden will.